Die Agentur Reuters teilte vergangenen Freitag mit, die Deutsche Bank wird sich künftig am Preisfixing für Gold und Silber in London nicht mehr beteiligen.

Die Bank begründe ihre Entscheidung mit dem kleiner werdenden Rohstoffgeschäft.  Am Edelmetall-Geschäft wolle man aber weiter festhalten. Insgesamt sind derzeit die 5 Großbanken die Deutsche Bank AG London, die Bank of Nova Scotia-Scotia Mocatta, die Barclay Bank, die HSBC Bank USA NA London Branch sowie die Societe Generale  mit der Festlegung der Referenzpreise für Gold und Silber im Rahmen einer Telefonkonferenz, die zweimal täglich stattfindet, beauftragt.

Die Deutsche Bank will ihren Platz im London-Fixing an ein anderes Mitglied der LBMA (London Bullion Market Association) verkaufen.

Quelle: http://www.bloomberg.com/news/2014-01-17/deutsche-bank-withdraws-from-gold-fixing-in-commodities-cutback.html

Ganz einig scheint sich der Goldpreis nicht zu sein, was den weiteren Verlauf anbelangt. Sowohl eine rasante Bewegung nach oben als auch eine kräftige Abwärtsbewegung sind bei dem gelben Edelmetall denkbar. Bei einem dünnen Handel scheint sich der Gold Preis aber zunächst erholt zu haben. Im frühen Dienstagshandel tendiert der Goldpreis in etwas höhere Preisregionen. Und auch am Nachmittag setzt sich der scheinbare Aufwärtstrend weiter fort. Den gestrigen Handelstag beendete Gold mit einem Schlusskurs von 1.241,15 Dollar je Feinunze. Gegen 14:07 Uhr notiert das gelbe Edelmetall mit 1.250,50 Dollar je Feinunze um 9,35 Dollar bzw. 0,75 Prozent höher als zu Beginn der Handelswoche.

Spannend dürfte es werden, wenn in einer Woche die US-Notenbank Fed zu ihrer letzten Sitzung zusammenkommen und zwei Tage lang über das weitere Vorgehen beraten wird. Da diverse US-Konjunkturindikatoren in der letzten Woche besser als erwartet ausfielen, hat sich die Wahrscheinlichkeit für ein baldiges Zurückfahren der Anleihekäufe signifikant erhöht.